Sprinter on Tour
Berlin, Berlin – wir war’n in Berlin
Waltrop, 18. Juni 2013: Die gemeinsame Tour der Radler(innen) des RC Sprinter Waltrop führte dieses Jahr in die Bundeshauptstadt. Ziel war die Teilnahme an der Fahrt im „geschlossenen Verband“ durch Berlin, die regelmäßig vom RC Charlottenburg von 1883 veranstaltet wird. Fast 40 Radler(innen) im Sprintertrikot standen denn auch am Samstagmittag gegen 13.00 Uhr am Start, als sich ca. 350 Fahrer(innen) geschlossen und mit Polizeieskorte auf die drei Runden durch die Hauptstadt machten. Ohne rote Ampeln und störenden Querverkehr ging es Richtung Ku’damm, Tiergarten und Regierungsviertel. Das Brandenburger Tor konnte wegen des Obama-Staatsbesuches leider nicht durchfahren werden. Über Kreuzberg erreichte die Gruppe wieder ihren Ausgangspunkt, das Olympia-Stadion. Nach kurzer Erholungspause startete die zweite Runde durch den Berliner Nordwesten: Spandau, Siemensstadt, Tegel, Charlottenburg. Wer jetzt noch Lust und Luft hatte, konnte mit auf die dritte Rund gehen. Sie führte über Wilmersdorf in die südwestlichen Stadtteile Tempelhof, Schöneberg, Marienfelde, Stieglitz und führte durch den Grunewald wieder zum Olympia-Stadion. Insgesamt wurden so fast 120 km auf Berliner Stadtgebiet erfahren.
Für die meisten Teilnehmer(innen) war es die erste Fahrt in einem geschlossenen Verband. Es gibt nur sehr selten die Gelegenheit, an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen, die von einer Polizeieskorte begleitetet wird. Diese Veranstaltungen sind für die Polizei zu aufwändig. Für die Sprinter(innen) war es aber ein besonderes Erlebnis, Berlin bei sonnigem Wetter einmal aus der Fahrradperspektive genießen zu können.
Für die RTF-Fahrer bot der Veranstalter auch am Sonntag noch das volle Programm, inklusive eines Marathons. Immerhin 20 Sprinter(innen) waren auch wieder am Start, um eine der Runden durch den Südwesten von Berlin, durch Potsdam und am Wannsee entlang zu drehen. An beiden Tagen stellten die Sprinter die teilnehmerstärkste Mannschaft und wurden entsprechend geehrt.
Wolfgang Kolacya hatte die Fahrt von langer Hand geplant, denn mit einer Gruppe von 50 Personen findet man nicht einfach eine gute und preiswerte Unterkunft. Außerdem musste auch der Transport von fast vierzig Fahrrädern organisiert werden. Die Lösung war, dass die Gruppe am Freitagmorgen mit dem ICE nach Berlin fuhr, während die Räder in einem Sprinter mit Anhänger gebracht wurden. Die Rückfahrt erfolgte am Montagmittag auf gleiche Weise, so dass für alle auch genügend Zeit für Sightseeing in Berlin blieb.
Fotos hier:
https://picasaweb.google.com/104310736134006032212/RTFCharlottenburgerRundeAm15062013