Vom 23. bis zum 29. Juli 2017 fand das Bundes-Radsport-Treffen in Hannover statt.
An sieben Tagen standen 21 verschiedene Radtouren zwischen 45 und 115 Kilometer auf dem Programm und am ersten Tag zusätzlich ein Radmarathon mit mehr als 200 Kilometern.
Doch extreme Wetterverhältnisse machten Veranstalter und Sportlern zu schaffen und ließen umliegende Flüsse so stark angestiegen, dass ein Tour-Tag sogar komplett abgesagt werden musste und an den anderen Tagen zum Teil erhebliche Streckenänderungen notwendig waren.
Wieder mit am Start waren einige Radfahrer(innen) des RC Sprinter.
Dennis Bak und Ernie Bond haben ein ihre Impressionen in zwei Videos festgehalten: Video 1 und Video 2 bei Youtube
Karl-Walter Florin fuhr zum zehnten Mal zur Radsportwoche und hat und uns dazu seine Erlebnisse geschildert:
Land unter! Einige Anmerkungen
Die letzte Juliwoche ist traditionell dem Treffen von Radwanderer und RTF-Fahrer(innen) gewidmet. So fand auch in diesem Jahr in der Zeit vom 23. bis 29. Juli das Treffen in Hannover statt.
Als wir am Sonntagmorgen zum Start am Maschsee fuhren, schien uns das Wetter noch hold zu sein. Doch bereits nach ein paar Kilometern kam uns der erste schwere Schauer entgegen. Es sollte glücklicherweise für diesen Tag der letzte sein. Auch Montagmorgen ging der erste Blick gen Himmel – und die Wettervorhersage versprach bis Mittag den Verzicht auf Regen. So machten wir uns auf die Strecke, um wenigsten die 40er-Runde zu absolvieren. Irgendwie verpassten wir aber die Streckenteilung und fanden uns an der 70er-Kontrollstelle. Als wir die Kontrollstelle verließen, setzte der Regen ein – erst harmlos, dann stetig; schließlich hörte er bis zum Abend des nächsten Tages nicht mehr auf. Die letzten Kilometer gingen durch die Herrenhäuser Gärten und direkt an der Leine entlang. Dieses Vergnügen sollten wir in den folgenden Tagen nicht mehr haben!
Dienstagmorgen regnete es unausgesetzt und wir erklärten den Tag zum Museumstag. Wie sich herausstellte, zogen auch die Veranstalter die Reißleine und sagen die Touren für den Tag ab. Doch mit welchen Problemen sie in den nächsten Tagen zu kämpfen hatten, konnten sie noch nicht wissen. Für alle weiteren Touren mussten sie die Streckenpläne überarbeiten und überprüfen, ob die Straßen befahrbar waren. Selbst am Abschlusstag sah man an manchen Stellen gerade einmal die Fahrradweghinweisschilder knapp aus dem Wasser ragen.
Den Veranstaltern sei Dank, die restlichen Tage konnten die vielen Radler(innen) wieder auf Strecke gehen; es blieb weitgehend trocken. Einzig der Wind wurde sehr bissig!
Es war bereits unsere zehnte Teilnahme an dem Bundesradsport-Treffen – und immer anders. In diesem Jahr muss man den Veranstaltern jedenfalls großes Lob zollen angesichts der Wetterkapriolen.
Weitere Berichte von der Veranstaltung bei www.bdr-brt.de
Foto/Logo Beitrag: BDR