In Ulm und um Ulm herum

Ende Juli bietet sich jedes Jahr die Gelegenheit, eine Woche lang organisiert Rad zu fahren. In diesem Jahr boten die Vereine in Ulm und um Ulm herum die ausgeschilderten Strecken an.

Insgesamt sechs RTFs standen in der Zeit vom 30. Juli bis zum 04. August auf dem Programm. Startort war die Ulmer Messe, direkt an der Donau. Von dort aus ging es vier Mal ins württembergische und bayerische Schwaben südlich der Donau. Hier hatte man es meist mit einer hügeligen Landschaft zu tun, die nicht all zu große Schwierigkeiten bot. Die beiden Touren in die schwäbische Alb dagegen stellten  schon höhere Anforderungen an die Kondition. Aber für uns waren die Strecken (meist 110 km) gut zu schaffen.

Wenn man morgens am Start stand, hatte man das Gefühl auf einer RTF des Bezirks Westfalen-Mitte, so viele Teilnehmer schienen aus Dortmund, Iserlohn, Hamm, Werne und natürlich Waltrop die Gelegenheit zu nutzen diesen Teil Deutschlands zu erradeln.

Während die Strecken überwiegend gut zu fahren waren, gab es im Organisatorischen einige Holprigkeiten. So waren manche Touren etwas spärlich ausgeschildert und die meisten geplanten Angebote im Nachmittags- und Abendbereich wurden leider abgesagt. Dabei bietet Ulm eine Menge und die Nachtwächterführung sollte man unbedingt mitmachen, wenn man vor Ort ist.

Von den Sprintern waren Dennis und Bernd Bak,  Gerti und Karl-Heinz Rüdesheim und Monika Lilienweiß sowie Karl-Walter Florin die ganze Woche dabei, während Annette Schmidt sowie Rolf de Staerke an einigen Touren teilnahmen.

Natürlich – und auch das ist inzwischen üblich – konnte man auch einen Radmarathon fahren. Der fand am 29. Juli in Bad Schussenried statt. Leider  war die Tour de Barock in diesem Jahr ziemlich verregnet und die 215 km durch das westlichen Allgäu, durch die Obst- und Hopfengärten am Bodensee und durch Oberschwaben nicht immer das reine Vergnügen.

Im nächsten Jahr, gleicher Zeitraum, findet das Bundesradsporttreffen in Cottbus statt. Die Gegend lohnt sich ebenfalls.